Die Weißen Flecken von Krems 2.0

Von neuen Nutzungsmöglichkeiten träumen

Diese Ausstellung des Vereins raumgreifend greift die Ergebnisse eines partizipativen Viertelfestival-Projektes aus dem Jahr 2023 auf und erkundet im Kremser Stadtgebiet „Weiße Flecken am Rande unserer Wahrnehmung“. Die beteiligten KünstlerInnen setzen sich damit auseinander, was in leerstehenden Gebäuden und vermeintlichen Un-Orten Neues und Interessantes passieren könnte.

Bis ins 18. Jahrhundert gab es sie auf unseren Landkarten: die weißen Flecken unbekannten Territoriums, deren Geographie den Kartographen noch unbekannt war. Heute, da jeder Zentimeter dieses Planeten auf digitalen Karten erfasst ist, scheinen diese weißen Flecken ein Phänomen der Vergangenheit zu sein. Und doch gibt es noch Räume, über die wir eigentlich nichts wissen, in denen bewusst Zeit zu verbringen wir niemals auf die Idee kämen – obwohl wir sie tagtäglich durchhasten, ohne sie wirklich wahrzunehmen! Wer, beispielsweise, hat schon je darüber nachgedacht, was sich eigentlich in den Restflächen von Autobahn- und Schnellstraßenauffahrten befindet? Wer war dort und hat festgestellt, wie schwierig es sein kann überhaupt erst hinzugelangen (Was waren schon die historischen Schwierigkeiten die Quellen des Flusses Nigers zu finden verglichen mit der Herausforderung, als FußgängerIn lebend mehrere Spuren Schnellstraße auf dem Weg zu diesen Restflächen zu queren?)

Hier geht’s zu den Werkbeschreibungen der ausstellenden KünstlerInnen:

Eva  Benesch

Tania  Berger

Dalia  Blauensteiner

Karin Böhm

Agnes Ehrenberger

Astrid Hofstätter

Heinz Körner

Krassimir Kolev

Martina  Scherz

Jochen  Sengseis

Heide Thurner